Die Suche nach einem Schlüssel oder einer Erkenntnis kann sich über eine lange Zeit erstrecken. Eine Abkürzung gibt es meist nicht.
Im Buch „Kabbala 2023“ werden die 63 + 1 Elemente beschrieben, als Grundelemente, die sie sind. Die 64 Elemente sind die Grundbausteine des Universums.
Unsere Suche hat sich durch die alten Schriften verwirren lassen. Das Bahir und das Jezira haben mit vielem einen klaren Blick, doch nicht immer. Es gibt in beiden Büchern „Sumpfland“, in welchem der Sucher unversehens versinken kann.
Deutlich ist die Verwirrung an der seit Jahrhunderten präsentierten Vorderansicht der Kabbala-Glyphe zu erkennen. Ja, es sind in der zweidimensionalen Ansicht 10 Sephiroth zu sehen. Doch wir leben schon sehr lange in einer dreidimensionalen Welt, warum sollte dann die Erschaffung der Welt auf der zweidimensionalen Ebene stecken geblieben sein. Bei allen Respekt vor der Schöpfung, ist die soeben geäußerste Sicht nicht von der Hand zu weisen.
Die Kabbala-Glyphe der Kabbala 2023 ist dreidimensional und hat wie oben schon gesagt, 63 hier existierende Elemente und ein Nichtelement. Das Nichtelement Daath (H8), wäre es hier, ist der Schlüssel zum Paradies. Da der Mensch aus bekannten Gründen nicht ins Paradies kann, ist der Schlüssel zum selbigen nicht in unseren Universum zu finden.
Es gibt im Buch „Kabbala 2023“ die Divination (Vorhersage von Ereignissen) durch Würfel. Die Orakelsteine „Urim“ und „Thummim“ sind weitestgehend aus dem Bewußtsein der Menschheit verschwunden, ein Schelm wer sich dabei etwas denkt.
Doch die Orakelsteine sind lebendig (mehr dazu in meinem nächsten Buch) und haben seit tausenden Jahren ein „Eigenleben“ unter uns.
Doch nun zu „Urim“ und „Thummim“. Beide Orakelsteine werden im Altem Testament erwähnt und gehörten zum Priestertum, wurden im Tempel getragen.
Da die Elemente der Kabbala-Glyphe nicht nach Zahen oder Buchstaben, sondern nach dem System der Schachbrett-Bezeichnung benannt sind, braucht man zur Deutung zwei Oktaeder, welche in jedem Spielejob zu beziehen sind. Ein Oktaeder hat folglich 8 Flächen, ein Würfel steht für die Zaheln 1 bis 8 und der andere für die Buchstaben A bis H. Zu merken ist nur welcher Würfel für was steht.
Dann kann gewürfelt werden. Fallen die Würfel auf „H“ und „2“ wird im Buch der Pfad H2 von Sephira H1 (Tifereth) nach Sephira F1 beschrieben. Im unterem Block steht zur Deutung einer Fragestellung:
„Wie der Alchemist die Flamme, so hegt der Narr das Feuer. Der Pfad kann dunkel, hell oder heiß sein. Es kommt darauf an, wer ihn betritt. So verbrennt sich der Unkundige am Kienspan zum Ende die Finger und steht wieder ohne Licht auf dem Pfad. Der Kundige regelt die Flamme mit Wissen und Vernunft, kommt so durch die Finsternis. Der Narr dagegen denkt, er kann das Feuer beherrschen und verbrennt nicht nur sich selbst.Das Wissen und die Zurückhaltung haben so manchen Pfad vor dem Dunklen und vor dem Verbrennen bewahrt.“
Liest sich etwas kryptisch, doch die beigefügten Entsprechungen aus dem Tarot, aus der Alchemie, dem I-Ging und weiteren geben der Deutung eine fundierte Tiefe, wenn die Fragenden es wollen.